Technologie

Voraussetzung für einen zuverlässigen Anlagenbetrieb ist eine optimal aufeinander abgestimmte Technologie. In unseren Biogasanlagen können entweder Abfallprodukte aus der Nahrungsmittelindustrie (Fette, Flotate, Speisereste etc.) oder Gülle und Mist verwertet werden. Die Anlagentechnik wird an die zur Verfügung stehenden Inputstoffe angepasst. Die Inputstoffe werden dem Fermenter (Gärbehalter) durch Pumpen und Feststoffeinbringungssysteme  zugeführt und erhitzt. Die Vergärung der organischen Stoffe findet in einem anaeroben Prozess bei einer Temperatur von ca. 40 °C im mesophilen Bereich oder bei 55°C im thermophilen Bereich statt.

Das Biogas wird direkt im Fermenter unter einem Doppelfoliendach, das aus einer Gasspeicherfolie und einer Wetterschutzfolie besteht, gespeichert. Die Gasspeicherfolie passt das Speichervolumen an die vorhandene Gasmenge an, so dass der Druck im Gasspeicher konstant bleibt.

Das Biogas wird in Blockheizkraftwerken (BHKW) in Strom und Wärme umgewandelt. Bei der Auswahl des BHKW's setzen wir auf Aggregate, die sich durch ihre Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bewahrt haben. Der Strom kann ins öffentliche Netz eingespeist oder für den eigenen Betrieb verwendet werden. Mit der Abwärme lassen sich Wohnhauser, Stallungen sowie Industrie und Gewerbebetriebe oder öffentliche Gebäude beheizen. Der Gärrest kann als hochwertiger, mineralhaltiger Dünger wieder auf dem Feld ausgetragen werden.

Als fester Bestandteil unserer Anlagentechnik gelten unsere Prozesssteuerungssysteme. Per automatisierter Steuerung lassen sich so die einzelnen Anlagenkomponenten und Parameter kontrollieren und dokumentieren - selbstverständlich auch per Fernzugriff.